Vielleicht kennen Sie noch das Spiel "Stadt-Land-Fluss"! Dabei wird das Alphabet herunter gezählt, einer sagt "Stop", und das ist dann der Buchstabe, mit dem die Stadt,. das Land oder der Fluss beginnen musste. Der erste, der alle Begriffe mit diesem Buchstaben weiss, hat gewonnen.. Ich hatte dieses Spiel einige Male mit Arbeitskollegen gespielt und es war beeindruckend, wieviel Spass wir dabei hatten. Zu dieser Zeit wusste ich nicht einmal, dass ich gerade mit einer Lernmethode spielte.
Heute, nach einigen Recherchen betreffend ABC-Listen, bin ich etwas klüger. Ich habe herausgefunden, dass diese Listen hervorragend in einem Unterricht eingebaut werden können. Wenn der Lehrer ein neues Thema anschneiden möchte, kann er die Klasse eine ABC-Liste aufschreiben lassen (eine entsprechende Liste finden Sie etwas weiter unten). Der Lehrer gibt das Thema, dann schreiben die Kinder alle Begriffe auf, die ihnen zum Thema einfallen, hinter die entsprechenden Buchstaben der Liste. Sie fangen mit dem Buchstaben an, dessen Begriff ihnen gerade einfällt. Man braucht nicht der Reihe nach aufzuschreiben. Es können mehrere Begriffen hinter demselben Buchstaben aufgeschrieben werden. Die Kinder haben zum Beispiel drei Minuten Zeit. Danach dürfen die Kinder sich untereinander Begriffe austauschen. Allerdings darf ein Begriff nur in die Liste aufgenommen werden, wenn das Kind diesen Begriff auch erklären kann. So lernen die Kinder voneinander und der Lehrer erkennt, welches Vorwissen die Kinder über dieses Thema schon haben. Er braucht dann nur noch das zu erklären, was die Kinder noch nicht wissen. Eigentlich haben die Kinder das Thema gelernt, ohne gemerkt zu haben, dass sie es lernen.
Die ABC-Listen helfen uns, in Kategorien zu denken, Ideen zu finden, einen Vortrag, Unterrichtsstunde, etc., vorzubereiten, ein Problem zu lösen, und viel mehr. Benutzen Sie einfach so eine Vorlage wie das Bild weiter unten!
Auch hier sind Wiederholungen wichtig. Ab der achten Wiederholung eines Themas bemerkt unser Gehirn, dass uns dieses Thema wichtig ist. Dann schickt es uns Gedanken und Wissen aus unserem Unterbewusstsein.
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